Mails, Texte, Fundstücke...

ich habe hier Dinge zusammengetragen, die in letzter Zeit diskutiert worden, Anregungen die per Elektro-Post kamen und einiges mehr. Ich habe es beim puzzeln nicht durchhalten können, immer Quelle & Autor anzugeben. Wenn jemand Einwände, hat bitte melden - dann streiche ich das Betreffende. 
Die Sortierung ist keine Wertung; die genannten Texte enthalten private Meinungen und Anregungen. Es schien mir aber einiges "aufhebenswert" - so dass die Diskussion weitergeführt werden kann.


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Frank Gales:

"Hier noch ein paar Anmerkungen: - Als Anlage habe ich die Zeichnung meiner Düse angehängt. Nur wegen der Dimensionen. Ich glaube, dass deine Düse vorne etwas zu breit ist.

nach den zeichnungen werde ich bei gelegenheit noch mal eine andere düse probieren: mit grösserer fläche und kleinerer bohrung - bei der primär der sog im spalt zwischen schallplatte und paralleler düsenfläche ausgenutzt wird.

- Zur Loricraft: Der Layouter hat keinen Fehler gemacht. Der Arm fährt tatsächlich hinter der Achse vom Label in Richtung Außenkante. Wie rum der Teller dreht, weiß ich allerdings auch nicht. Mir ist aber noch nie aufgefallen, dass er sich im Gegenuhrzeigersinn dreht.

- Bei der Moth handelt es sich um einen Bausatz. Man kann die Kiste in UK auch fertig kaufen. In Deutschland wird oder wurde? die Moth nur fertig verkauft. Nachfragen nach den ordentlichen Preisaufschlägen für das deutsche Modell wurden mir gegenüber mal dahingehend gerechtfertigt, dass in der deutschen Moth anderen, bessere Technik drin wär.

- Reinigungsflüssigkeit: Ist dieser Siebreiniger nicht etwas starker Tobak für Platten? Oder hört sich das nur so an? Was ist Pyridin? Netzmittel!? Wo kommst Du an das Rezept? Bist Du Chemiker? Die meisten Leute benutzen sowas wie Photonetzmittel oder Spüli.

Gruß, Frank


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General The Canadian Conservation Institute (CCI) --> http://palimpsest.stanford.edu/byauth/st-laurent/care.html  
recommends the use of nonionic, ethelyne oxide condensates surfactants to clean sound recordings. The CCI does not foresee long-term problems associated with the use of nonionic surfactants such as Tergitol. Tergitol 15-S-3 is an oil soluble surfactant and 15-S-9 is a water soluble surfactant. Combined they remove a wide range of dirt and greases and can safely be used on sound recordings. Use 0.25 part of Tergitol 15-S-3 and 0.25 parts of Tergitol 15-S-9 per 100 parts of distilled water. (These products are available in small quantities from TALAS (Division of Technical Library Service Inc) 213 West 35th Street, New York, N.Y. (212) 465-8722.) The recording must then be rinsed thoroughly with distilled water to eliminate any trace of detergent residue. Keep an airgun handy to blow off light surface dust. Grooved discs Grooved discs are best cleaned using a record cleaning machine such as the Keith Monks, VPI, Nitty Gritty using 0.25 part of Tergitol 15-S-3 and 0.25 parts of Tergitol 15-S-9 per 100 parts of distilled water. These machines allow for an even dispersion of fluid and can then vacuum the liquid leaving a clean, dry surface. The discs must then be rinsed thoroughly with distilled water and vacuumed dry to eliminate any trace of detergent residue. Records should be cleaned before each playback. Clean Vulcanite discs showing signs of acid build up using 0.25 part of Tergitol 15-S-3 and 0.25 parts of Tergitol 15-S-9 per 100 parts of distilled water and rinse thoroughly. Clean acetate discs showing signs of palmitic acid deposits (white greasy substance on acetate disc surface) as if cleaning LPs, except add 1 part ammonia per 100 to the Tergitol cleaning solution. Do not use ammonia on shellac based discs. 


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Nonoxynol-9

Synonyms: Glycols, polyethylene, mono(p-nonylphenyl)ether; Nonoxynol-9; NP-9; N-9 CAS No.: 26027-38-3 Molecular Weight: Not applicable Chemical Formula: (C2H4O)n . C15H24O Product Codes: V312

http://www.jtbaker.com/msds/t0325.htm


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Von: Wolfgang Quednau [Wolfgang.Quednau@btta.de

Mit konzentriertem Pyridin sollte man nur in einem entsprechend ausgerüsteten Labor arbeiten. In Deutschland werden seit den 80er Jahren keine Pyridin-haltigen Produkte mehr vertrieben. Besonders beliebt waren diese Produkte bei der Reinigung von Gänsefedern. Pyridin ist als Wasser-gefährdend eingestuft.

Pyridin steht im Verdacht das zentrale Nervensystem zu beeinflussen.

....
Wie gesagt, vor 20 Jahren war Pyridin in bestimmten Reinigungsmitteln kein Thema, heute ist es ein NO NO. Auch Keith Monks wird in der Reinigungsflüssigkeit kein Pyridin mehr haben. 

Die letale Dosis liegt beim Menschen bei 15g!!!!

http://www-organik.chemie.uni-wuerzburg.de/misc/betr_ein/uw-c200.html

... also 3 Liter trinken ist natürlich auch ein Weg; aber was ich meine ist folgendes. Diese Mischung muss ja hergestellt werden und so eine Empfehlung wie auf Deiner Homepage wird ja sehr viel rumgetragen und Pyridin ist ja nun mal zu kaufen - ich möchte nicht wissen in wie viele Haushalte jetzt Pyridin wandert und wo es zusammengemixt wird - und Du weist ja - so mancher Hobbymixer arbeitet nur nach dem ersten Chemikergesetz "Viel - hilft viel". Die sachgemäße Aufbewahrung in einem Haushalt!? Kinder! Also so etwas ist mir schlicht zu heikel. Ich würde auf der Homepage nur davon berichten, dass das einmal der Fall war und sagen dass selbst geringe Mengen im Verdacht stehen das menschliche Nervensystem zu beeinflussen - in deutsch und im gleichen Textzusammenhang.

"...It is used as denaturant for ethanol, as a solvent in laboratories as well as for organic salts and chemicals in industry. Pyridine is a constituent in the synthesis of a large number of medical drugs, alkaloids, dyes, disinfectants, herbicides and insecticides...."

In bestimmten Bereichen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es noch als Vergällungsmittel eingesetzt wird.

Methanol = Gift = 9,5 % in einer Reinigungsflüssigkeit = Schwachsinn (tschuldigung) brauch man da nicht. 


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Triton X-114 from Rohm-Haas and Monolan 2000 from Diamond Shamrock.

-----Original Message----- 
From: Karsten Wendt 
To: Gales, Frank 
Subject: Triton X-114 from Rohm-Haas and Monolan 2000 from Diamond Shamrock.

hi frank, 
ich habe noch mal nachgesehen wo das mit dem kodaflow stand: 
http://reality.sgi.com/cbrady_denver/audio/cleaner/cleaner.html#recipe :

Cleaning Fluid 
For the record cleaning fluid I use Laura Dearbon's formula from her book "Good Sound". There are a number of other formulas that could also be used. The following is quoted from Laura's book (without permission, of course). The safe formula is the same as archival commercial preparations, except that you are mixing it yourself and therefore it costs you a fraction of the price of ready mixed. It can be used for both hand and vacuum cleaning. It is a 25 percent solution of isopropyl alcohol in water, with a drop of surfacant. Ethyl alcohol, sometimes applied to records in the form of vodka is more damaging to vinyl than is isopropyl. Use it only in an absolute pinch. Drugstore isopropyl contains too many impurities to qualify it for record cleaning. Use technical or lab-grade isopropyl, which is extremely pure. Reagent grade is unnecessary and far more expensive. Water should be steam distilled, triple de-ionized. Both of these are readily available at a chemical supply house, which should sell them to you in pint and gallon sizes. You also need to add a drop of surfacant, or wetting agent, to reduce the surface tension of the water so the formula can penetrate down into the grooves. Very high frequency grooves, in the range of 15 kHz, can be as small as four millionths of an inch, according to Wald Davies of LAST. Though alcohol itself helps somewhat, you still need a wetting agent. 
Two excellent and safe choices are Triton X-114 from Rohm-Haas and Monolan 2000 from Diamond Shamrock. Both of these are nontoxic - but don't take them internally - and biodegradable. 
Very importantly, they leave behind no residue on the record. They are harmless in these small amounts to record vinyl and, as far as is known, to any of the conceivable by-products and impurities likely to be found in record vinyl. 
Kodak's Kodaflow is sometimes recommended as a wetting agent. Do *not* use this as it contains chemicals in addition to surfacants that would leave behind residues bad for both record and stylus. Kodak recommends against this application. 

Hi Karsten, ja das Buch von Laura Dearborn habe ich zu Hause.
Gruß, Frank 

TRITON x-114 --> http://www.sigma.sial.com/sigma/proddata/t7003.htm

Cloud point is in the range 22-28°C(2); for a 1% solution in water, it is 20-22°C. (Above this temperature, solutions separate into aqueous and detergent-enriched phases. It is this property that makes X-114 useful in separating lipophilic proteins from hydrophilic proteins.)

es wird öfters TRITON x-114 empfohlen.wie ist der cload-point zu interpretieren? zerfällt/entmischt sich ds zeug da?

Cloud-point ist nur der Trübungspunkt. Wenn ich das richtig verstehe, dann wollen die hier damit sagen, du musst mit einer Temperatur über 22 - 28 ° C arbeiten damit das Zeug überhaupt aktiv wird. Für mich liest sich das so - als ob man aber noch wesentlich höhere Temperaturen braucht und dann wäre die Temperatur für Platten zu hoch - bin mir aber nicht sicher.

Aber Du brauchst auf jeden Fall noch etwas anionaktives.


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Beimischungen:

...ja - das ist ja genau der interessante punkt: da selbst beim absaugen immer ein rückstand bleibt - 0,1% - 1% - 5% - ??% - ja nach system - ist die frage welche dinge ausser wasser + alkohol in der mischung sein dürfen. und stoffe die erst bei xxx grd C verdunsten sind dann der film der den nächsten staub bindet. ich bin ja froh wenn jemand etwas hat, ungefährlich fuer mensch, wasser, umwelt & platte. 

...das ist genau die Krux, der erste Ansatzpunkt ist für mich hier erst einmal der Abdampfungsrückstand aber und das ist ein sehr großes ABER der Dreck in der Rille ist meist Festsubstanz und der muss weg und nicht bestmöglich verteilt werden - Konsequenz: Absaugung - so gut wie möglich ...


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> Welches Wasser benutzt Du? Einfach destiliertes reicht nicht, es sollte schon zweifach destilliertes sein - ich benutze immer Wasser für die Prozessanalytik (Abdampfrückstand kleiner 1 mg/l).

Ich benutze (oder besser: werde benutzen, bisher hat ich nur mal die Saugwirkung meiner Kiste getestet) auch Wasser für die Analytik, über eine Elga-Anlage gereinigt (quasi-bidest). Dazu hätt ich dann gleich noch ne Frage: Welche Reinheit für Isoprop? Brauche ich p.a. oder reicht 'technisch' (letzteres könnt ich günstig kriegen)

> wo bekommt man solches Wasser und mit welchen Kosten je Liter ist zu  rechnen? 

Jeder Laborbedarfshändler hat so etwas - lt. Merck Katalog kostet ein 5 Liter Kanister ca. DEM 25,00. Was Aqua bi dest. in der Apotheke kostet weiß ich nicht. Ich bestelle meine Sachen immer bei http://www.kmf-laborchemie.de/

Viel Grüße Wolfgang

... die genaue Angabe ist eine Leitfähigkeit, d.h. 10hoch -18 ohm mal cm in unserem Fall.


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... Welche Reinheit für Isoprop? Brauche ich p.a. oder reicht > 'technisch' (letzteres könnt ich günstig kriegen)

... ich benutze "reinst", "p.a." ist bestimmt nicht notwendig - schau mal in der techn. Spezifikation unter Abdampfrückstand nach - habe leider gerade keine da.


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Meine Auffassung ist heute, man sollte einmal unterscheiden zwischen einer Grundreinigung und einer einfachen Reinigung vor dem Abspielen. Für die einfache Reinigung gefällt mir vom Prinzip die Nitty Gritty am besten - Absaugung nach unten - keine Rekontamination der anderen Seite. 

höchstens das problem der wachsenden kontamination der samt-lippen?

Wenn der Samt eine W-Bindung hat und aus PA oder PES ist, sehe ich da kaum ein Problem - tauschen muß man aber trotzdem.

da kann man vermutlich diese samt-schallplatten-kissen verbasteln?

.....Als Produkt zum Nassabwischen finde ich das, was Jörg Eisenträger auf seiner Homepage beschreibt, fast schon ideal.

Eine wirkliche Reinigung ist das aber nicht, da bin ich von Knosti, Nitty Gritty und auch Keith Monk usw. enttäuscht - da fehlt immer etwas. Wenn man übers Waschen spricht, dann gelten immer die Faktoren des Sinner'schen Waschkreises - und das kann man auch im weitesten Sinne auf das Waschen von Schallplatten übertragen.

In der Regel geht man immer mit einer brutalen Chemiekeule vor um einen Minieffekt zu bekommen. Also wenn ich die Rezepturen lese, die es da gibt, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Spüli und Äthylalkohol sind ja noch harmlos. Peroxid und Lysol - sollen die Platten desinfiziert werden?

Wenn ich jetzt über eine Grundreinigung nachdenke, dann wäre mein erster Vorschlag: die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit erhöhen, sagen wir einmal auf 33 - 38 ° C - da kann eigentlich nichts passieren. Überspitzt gesagt, eine Verdoppelung der Temperatur ist eine Verdreifachung der Reinigungswirkung.

Nächster Punkt: Mechanik zum Ablösen des Schmutzes. Hat schon jemand mal über rotierende Düsen (vom Prinzip wie die Kärcherdüse für Waschbeton), Luftmesser oder Ultraschall nachgedacht?

Nächster Punkt Chemie: Grundmischung 2 Teile Aqua bidest. 1 Teil Isopropanol, dann eine Mischung aus zwei oder drei Tensiden in geringen Mengen, auf der Basis natürlicher Fettchemie. Last but not least, am besten eine Polyphoshonsäure oder EDTA wäre auch gut. Diese Produkte sind zwar als Sequestiermittel bekannt, haben aber einen ganz irren Nebeneffekt: sie können sehr gut Verkrustungen lösen oder werden oft auch als Nachwaschmittel für Textilien eingesetzt. Schon eine Konzentration von 10 g/l reicht oft aus. Zeit 15 - 30 Minuten bei o.g. Temperatur. Der gelöste Dreck muss jetzt entfernt werden, d.h. richtig gut absaugen - ansonsten hat man einen Schmierfilm oder die Nadel ist zugekleistert.
Da wir jetzt mit Tensiden gearbeitet haben, müssen diese wieder entfernt werden - eine Einfachreinigung anschließen. Tenside die auf der Schallplatte zurückbleiben wirken wie Staubmagneten.

...ja - ich sehe aber das problem: wenn man mit tensiden arbeitet kann man mit absaugen dafür sorgen das man mehr oder weniger schmierfilm hinterlässt, der klebt und kleistert - besser wäre es aber ihn zu vermeiden.

So jetzt hab ich mich aber genug ausgelassen.
Viele Grüße Wolfgang


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.... über ultraschall nachgedacht ja - aber wie ansetzen? über die bürste? wie hoch muss die energie bei >20kHz sein, die bürste effektiv zum schwingen zu bringen? oder berührungslos mit einem schallstrahler, der auf die plattenoberfläche fokussiert? bei stark verschmutzten 2-hand-platten lasse ich jetzt die saugdüse einfach 2..3 mal bei aufliegender bürste durch den flüssigkeitsfilm fahren, bevor ich endgültig absauge. keine tolle lösung aber mit brauchbarem effekt.

.... ein wenig mit Ultraschalltechnik zu tun habe, möchte ich darauf hinweisen, daß Ultraschallreinigung ihre Tücken hat. Da der Ultraschallstrahl in das Material eindringen kann, kann er auch die Konsistens des Materials verändern. Wenn´s dumm läuft könnt Ihr Eure Platten zusammenrollen oder -falten. Ich habe selber schon oft Materialien in der Hand gehabt die nach dem Kontakt mit dem Ultraschallstrahl, nur noch für den Mülleimer taugten. Also bitte Vorsicht mit solchen Tips.

p.s.: für eine vorwäsche wollte ich schon mal so eine billige senkrecht-badewanne (knosti) umbauen: automatische rotation + ultraschall + beidseitig düsen-leisten: luftdruck zieht die flüssigkeit mit und spritzt sie immer wieder in die rillen; heizung mit mini-aquarientechnik. aber was macht man dann mit der triefenden platte? es geht eigentlich nur: umheben in eine zweite leere wanne und beidseitig absaugen mit der lauten methode (nach frank gales) und den samtlippen. 

Es gibt portable Sonden - die passen zur Not auch noch in einen Knosti rein - werde es demnächst mal ausprobieren...
...
Ultrschall würde ich erst einmal nur im stehenden Bad ausprobieren.

Hallo Wolfgang,

das Prinzip ist das gleiche wie im Labor, nur in "klein". In dem Ultraschallnebler befindet sich ein Quarz, der mit einem 24 V Trafo in Schwingung versetzt wird. Die Schwingung wird über eine Feder auf metallbeschichtete Keramikmembran übertragen. Ich habe mit diesem Teil schon öfter alten Schmuck und sowas gereinigt. Es wird "porentief sauber" ;-)). Falls Du wissen möchtest wofür man so etwas im Dekobereich braucht, geh doch mal auf unsere Seite: www.atoll-germany.de. Da sind sowohl Beispiele als auch die Ultraschallgeräte abgebildet. Das mit der Reinigungsflüssigkeit hört sich gut an. Ich möchte nur erst eine alte Platte für einen längeren Zeitraum dem Ultraschallstrahl aussetzen, und sehen ob das Vinyl sich verändert. Ich halte Dich auf dem laufenden.

Gruß KH


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How can I clean LPs?
1 gallon distilled water 1 gram Alconox

http://www.vinylium.ch/articles/clean_LP.html

How can I clean LPs? author: unknown There are expensive machines for this purpose which work very well. One popular model goes by the name Nitty Gritty. These machines spray cleaner onto the record, work it into the grooves, and then vacuum the cleaner and dirt out. If you are serious about records and have lots of them, it may be a good investment for you. If you have a more reasonable collection, you might be happy with a good hand washing every now and then. To give your records a good hand washing, start by preparing this wash: 1 gallon distilled water 1 gram Alconox (a laboratory detergent) Also, get a natural bristle brush and trim it to the correct stiffness/bristle length so that the bristles can get into the grooves but aren't stiff enough to scratch the record. Some record-cleaning recipies recommend alcohol. However, alcohol will leach plasticizer from vinyl, and eventually degrade LPs. Alcohol will also disolve the shellac of 78s, so should never touch a 78. Lay the LP flat and pour a thin coat of the above fluid on it. Brush the wash into the grooves with the bristle brush. Brush in the direction of the grooves, going through all grooves. Flush the wash and dirt off with cool, running tap water. Rinse the record with distilled water and pat it dry with a soft, clean cotton cloth. Also consider using a carbon fiber brush every time you play the LP. It picks up some surface dirt and removes static. 


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...ach ja - das wurde in einer anderen tread schon mal angesprochen: wie sinkt eigenlich der siedepunkt der alkohole (& wasser) mit sinkendem druck = steigender saugleistung? hat da wer tabellen oder kurven - nur mal ne grössenordnung. ich habe da keine vorstellung - ist das relevant? : "Grob kann aber gesagt werden, dass eine Halbierung des Drucks die Siedetemperatur eines Reinstoffes um etwa 15°C senkt. Der Siedepunkt von IsoPropanol bei Normaldruck ist 82,3oC. Bei normalem Arbeitsdruck meiner Maschine ergeben sich ca. 70oC; bei max. Unterdruck der Pumpe ca. 40oC. Für übliche Industrie-Nass-Sauger habe ich Druckangaben zwischen 15..25 kPa gefunden."
zusätzlich noch ein pragmatischer test: nur pumpe + vacuumeter am gefäss: bist -80kPa - und keinerlei bläschenbildung im flüssigkeitsgemisch --> unbedenklich - meine ich erstmal....

der zweite von Michael Bönninghoff angesprochen punkt zu Abkühlungseffekten: wieweit kann die verdampfung von 2..3 ml wasser oder alkohol den "energiehaushalt" von 120..220 gramm PVC durcheinanderbringen? kann das mal jemand ausrechnen? wenn man die platte nach dem waschen abhebt ist mir noch nie etwas aufgefallen....??


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Lies mal folgende Seite: http://terra.mpikg-golm.mpg.de/~putlitz/tenside.html

Wenn Du mal an ein paar Versuche denkst - starte doch von der Tensidseite mal mit Flüssigwaschmittel für den Hausgebrauch - vorzugsweise Feinwaschmittel bzw. für ölige fettige Verschmutzungen.

Als Polyphosphonsäure kann ich wirklich nur Securon 540 empfehlen - ist leider nur in sehr großen Gebinden zu beziehen. Alternativ wäre ein Einstieg mal mit EDTA denkbar - ist als Calgon T ohne Probleme erhältlich - hat aber auch eine sehr gute Reinigungswirkung.

Es gibt einen Punkt, den habe ich nicht öffentlich gemacht - weil ich mir über die langfristigen Auswirkungen auf Platten nicht sicher bin - aber wir können ihn ja mal andenken. Bisher haben wir ja nur über Zeit, Temperatur, Mechanik und Flotte gesprochen - aber wenn ich die Reinigungswirkung eines Tensids erhöhen will, dann erhöhe ich den pH mit Soda oder NaOH. 
Nur vertragen Platten einen pH 11,5 oder 12 ??????

wieso nicht dieser fotechem-siebreiniger
der hat gleich ph 10..12 - jedenfalls pur. (wenn man den pur auf der platte einwirken lässt, hat man am nächsten tag ganz leichte ränder - ich teste das immer mal an platten die ich sowieso nicht mag :-)

FOTECHEM 2003 - hatte ich übersehen - liest sich sehr gut - das scheint mir genau das Richtige zu sein - finde leider meinen THM Katalog nicht - hast Du mal ein SD-Blatt?


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was tun eigentlich die klarspüler für geschirrspülmaschinen? nur glanz? vor denen wurde irgenwo gewarnt - (ohne begründung)

 Sie setzen die Oberflächenspannung runter - Inhaltsstoffe: Sequestiermittel, Alkohole,  Tenside....würde ich auch nicht einsetzen.....auch ohne Begründung


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...Betreff: AW: Nonoxynol

> ... Nonoxynol = Äthylenoxid Kondensat = Ist ein reiner Rohstoff sogar > ziemlich verbreitet - das liest sich auch sehr gut. > Nichtionogen!!

ist ja das Triton x-114 auch! 

> > Das hört sich nach einem sehr guten Hinweis an - man müßte jetzt  mal ein SDB davon haben - dann kann man etwas mehr zur Umweltverträglichkeit sagen

reicht das nicht? MSDS --> http://www.jtbaker.com/msds/t0325.htm

jedenfalls fällt es nicht unter die conventionen für chemie-waffen, wenn ich das papier richtig verstehe?

STOP - das muss ich erst einmal am Wochenende prüfen - Triton ist ein Nonylphenol. Die europäische Industrie hat sich selbstverpflichtet keine Nonylphenole mehr einzusetzen - dies aus Gründen der schlechten biologischen Abbaubarkeit.
Viele Grüße Wolfgang


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<<KODAK Film Cleaning Solvents.htm>>

http://www.kodak.com/country/US/en/motion/hse/solvent.shtml

There may still be quantities of 111-trichloroethane around. This was the most popular solvent for many years and is relatively safe for hand-cleaning but following the banning of its manufacture as an ozone-depleting chemical the stocks are declining rapidly. I would not recommend perchlorethylene for hand-cleaning as it is quite toxic and its use is closely regulated in some states, such as California. Isopropanol seems to be quite popular for hand cleaning and is also relatively safe, although flammable. 3M hydrofluoroether HFE-7200 is being used successfully in a number of labs in Lipsner-Smith ultrasonic film cleaning machines, but is very expensive. Good ventilation should always be used with any solvents used for hand-cleaning and the MSDS - Material Safety Data Sheet should be obtained from the supplier and read carefully before using a solvent.

There is a listing on the Kodak website of solvents including the above which have been evaluated for film cleaning: www.kodak.com/country/US/en/motion/about/environment/solvent.shtml

There are also a number of other references to film cleaning on the Kodak website which can be found by entering "film cleaning" in the search function on the Entertainment Imaging home page: www.kodak.com/go/motion

Alan J. Masson Director of Engineering Eastman Kodak Company Hollywood, CA. E-mail: alan.masson@kodak.com


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....

> möchte ich Sie fragen, ob Sie zu Ihrem Eigenbau noch weitere
> Unterlagen haben, die Sie mir zur Verfügung stellen könnten.

ich denke das ist für ein bastelprojekt schon recht ausführlich im web dokumentiert. dies masze sind im prinzip vom plattenspieler, den man verwendet abhängig. aber konkrete fragen kann ich gerne beantworten, soweit mir möglich...

> Insbesondere haben sich mir noch folgende Fragen gestellt:
>
> - Was für einen Faden verwenden Sie und mit welcher Geschwindigkeit wird er transportiert?

einfachen weisser! baumwollzwirn. (gefärbter wird von der waschflüssigkeit ausgewaschen...)

allerding werde ich das nächste mal auch polyester testen, das ist evtl. glatter und rutscht besser. offen ist auch noch ein zahnseide-test und chirurgisches Nahtmaterial.

die originale keith monk hat wohl etwa 10mm/min.

bei mir ist es mehr, aber nicht notwendig, sondern ergibt sich einfach aus dem vorschub des tangentialarmes.

> - Wie schnell sollte der Vorschub des Absaugarms sein, d.h. auch, wie lange
> dauert ein Waschvorgang?

das ist bei mir einstellbar, muss ich mal stoppen.
allgemein: so schnell wie möglich, damit der dreck nicht wieder eintrocknet, aber nicht
so schnell das die düse nur ein "spirale" absaugt.

man kann es nach augenmass einregeln.

> - Was für Daten benötigt die Vakuumpumpe oder ist in diesem System auch
> eine Staubsaugeinheit verwendbar?

nein. die fast punktförmige absaugung mit der teflon-düse braucht stärkeres
vaccum, und benötigt weniger volumen/min.

staubsauger sind eher für die lauten maschinen, die flächig absaugen.

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Hallo.

Kleine überschlägige Rechnung zu:

"Bei weiteren Zusätzen wird es kompliziert: Die Zusätze sollen Dreck und Ablagerungen lösen, dürfen aber das Vinyl selber nicht angreifen und sollen keine Rückstände hinterlassen."

Nehmen wir mal an, ich setze die Waschbrühe aus Isopropanol und Wasser 1:1 (beides mit Abdampfrückstand von 100 mg/L, was sehr hoch gegriffen ist) an, und gebe noch 10 Tropfen/L Tensid zu (nehmen wir hier 300 mg an), macht dies nach Adam Riese 400 mg/L "Unverdunstbares".

Nehmen wir nun mal an, ich benutze pro Plattenseite 5 mL (reicht völlig, ist aber auch wurscht), von welchen ich 4 mL wieder absauge, dann trocknet mir die restliche Brühe fest, nämlich 1 mL. Dies entspricht einem Rückstand von 0,3 mg pro Plattenseite. Ich hör' das nicht.

Das ist kein Angriff, sondern nur eine Überschlagsrechnung um zu belegen, daß nicht alles so heiß verdrückt wird, wie's vom Herd kommt.

"(Und: alle klassischen Tenside verdunsten nicht!)"

Richtig. Kleiner Trick: man nehme ein im Reinzustand möglichst dünnflüssiges Tensid. Der zurück-bleibende Rückstand wird somit keine nennenswerten Störgeräusche verursachen.

Gruß, Frank

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hi frank,

> ich habe mit meinre plattenwaschmaschine das Problem, daß die
> Pumpe relativ viel Lärm macht. Die Wände des Gehäuses sind
> relativ dünn, damit das Ganze nicht noch schwerer wird.

meine sind 19mm MDF - also irgendein alter küchenschrank vom nachbarn...

die abmessungen richten sich nach dem plattenspieler den man verwendet. die gehäuseplatten werden innen durch 4-kant-leisten zusammengehalten (ca. 20x20mm) - in den äusseren ecken sind viertel-stäbe.

> Entkoppelt habe ich den Motor durch eine MDF-Basis, die mit Gummidämpfern
> am Boden befestigt ist. Das reicht offensichtlich nicht aus.
> Wie hast Du die Pumpe entkoppelt?

die pumpe sitzt mit (4?) gummi-elementen auf einem kleinen sperrholzbrett - so habe ich sie bekommen. dieses brett habe ich hochkant in die kiste gebaut, und zwar nur am unteren ende (4-kant-leiste) mit zwei schrauben befestigt - aus der überlegung heraus das die schwingungen besser nicht richtung bodenbrett/tisch/... laufen sollen. eine verschraubung mit der mitte der rückwand habe ich deshalb ebenfalls vermieden - so das die nicht unnötig angeregt wird. zwischen dem montagebrett der pumpe un der rückwand ist fester zäher schaumstoff straff eingeschoben. (das waren irgenwelche reste die mal vom gleisbau bei der strassenbahn rumlagen...) http://karstenw.gmxhome.de/mvc-712x.jpg

das gesamte gerät steht auch wieder auf normalen angeschraubten gummi-füssen.

irgendwie sollte man noch sehen das die pumpe quasi einen auspuff bekommt - das kann ungedämpft auch ganz schönen lärm machen. die kiste selber ist ebenfalls innen mit schaumstoff ausgekleidet - der festere schaumstoff auf der bodenplatte hält gleichzeitig die 0,7L-gläser.

viel erfolg - karsten

wenn du genug platz hast: probier ein kühlschrank-aggregat. gegen diesen lärmpegel kann kein nachbar etwas haben - die dinger sind ja schon von vorn herein gekapselt - und die leistungswerte für den zweck voll ausreichend. (und: man bekommt sie quasi geschenkt)

> Gruß,
> Frank Sales



http://de.wikipedia.org/wiki/PVC

"...
Heute wird unterschieden in PVC-weich und PVC-hart. Ein bekannter Vertreter
von PVC-weich ist das Kunstleder. 

Bei PVC wird unterschieden zwischen den leicht flüchtigen Weichmachern und
den Flexibilisatoren. Letztere gehen mit PVC eine chemische Verbindung ein
und sind deshalb nicht in dem Sinne flüchtig wie die vorgenannten. 
..."
(weitere Beispiele für PVC-weich sind m.e. auch PVC-Handschuhe und -Schläuche...)


ich habe nicht nur einmal neben den pressen (toolex alpha) gestanden und zugesehen - da gibt es kein "trennmittel" oder "mold release agent". der existiert nur in der phantasie irgendwelcher marketingleute der schallplattenzauberwaschmittelhersteller oder den dazugehörigen HiEnd-gazetten ...

Frank Wonneberg - "Vinyl Lexikon" - Seite 306:
"Beim Pressvorgang wird kein Trennmittel beigebracht, die Schallplatte schrumpft beim Abkühlen und verliert ihre Formschlüssigkeit gegenüber der Pressmatrize. Beim Öffnen der Presse löst sich die Schallplatte aufgrund hohen Spannung von selbst aus der Form.

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