Der LT-CS 01 ist ein Tangential-Plattenspieler mit motorischer
Armnachführung. (Wolfgang hat die "grooVe-laundry"
mit einem Mitsubishi-Tangential-Plattenspieler nachgebaut.)
Das bietet zum Platten waschen die Möglichkeit, den Tonarm
komfortabel zu steuern.
Dieser Multivibrator muss ein regelbares Puls/Pausen-Verhältnis haben (und sollte Sinnvollerweise mit der vorhandenen 9V-Betriebsspannung zurechtkommen). Das macht den Tonarmvorschub quasi zum "Schrittmotor" - mit der Länge der Schritte und der Pausen kann man recht gut die "Vorschubgeschwindigkeit" während das Absaugens regeln. (Die Frequenz sollte irgendwo zwischen 5 und 50 Hz liegen, so dass die Mechanik den Schritten folgen kann aber nicht so sehr ruckelt)
Dank an Klaus & Wolfgang - die haben für ihre "grooVe-laundry"-Variante die Schaltung mit einem NE555 realisiert und mir freundlicherweise die Bilder überlassen:
Schaltbild und Einbau des Multivibrators im LT-CS 01. (rechts unten)
Das Taktverhältnis ist ca. 8ms/8ms für langsamen Vorschub und 20ms/8ms für schnellen Vorschub.
Zitat aus einer E-Mail:
"...der Schlittenmotor ist ein Gleichstrommotor. Wenn die PWM Frequenz zu
hoch ist kann der Strom im Motor, durch die Induktivität, nicht schnell genug
ansteigen -> der Motor hat keine Kraft wenn er langsam lauft.
Die Frequenz muss so niedrig sein, dass der Motor "vorwärtsruckelt".
Na,ja das ist etwas übertrieben, aber er muss mit *einem* Impuls tatsächlich
einen Schritt machen. Durch die Untersetzung sind die Schritte am Arm dann sehr
klein. Damit hatte ich zu kämpfen."
Vielen Dank noch mal - besser hätte ich es nicht beschreiben können.
Weitere Beispiele für einen Multivibrator : diskret mit Transistoren (also HighEnd) und mit einem CMOS-IC (evtl. billiger und einfacher). (Wer das mit Röhren realisiert, bitte email an mich.)
Stand: 03. Januar 2009