Stand: 22. August 2006
sorry - erst mal nur ´ne lose sammlung:
Mit der Einführung der Mikrorillenplatte (Columbia 1948) wurden die
Schelllacks mit ihrer breiten Normalrille bis Ende der 50er vollständig
verdrängt. Durch die schmaleren Rillen wurde Staub zum grösseren Problem.
Also war es Zeit, über Methoden zum Kampf gegen den Staub in der (Micro)rille
nachzudenken.
Es gibt zwei pinzipielle Methoden bei Schallplattenwaschmaschinen:
punktförmige Absaugung mit einer Düse
und Vacuum-Pumpe - basierend auf einer Idee von Percy
Wilson -
und radiale Absaugung über einen Schlitz - meist mit Samtlippen
beklebt - mit einer Turbine wie in Staubsaugern.
Die Vacuum-Pumpen-Maschinen brummel vor sich hin wie ein alter Kühlschrank,
zu den Staubsaugermaschinen werden z.t. sogar Ohrstöpsel beigelegt. :-)
Die Methode, Schallplatten durch Punktförmige Absaugung durch eine (PTFE-)Düse und eine Vacuum-Pumpe zu reinigen, geht auf Percy Wilson (den Herausgeber des "Gramophone Magazine") in den 60er Jahren zurück - der einige grundlegende Artikel zum Thema veröffentlichte und einen Prototyp der Öffentlichkeit vorführte.
Maschinen, die auf dieser Idee beruhen, werden von zwei verschiedenen britschen Firmen gebaut:
The Keith Monks Record Cleaning Machine is considered by
the trade and experts in the field as being the only true
method of cleaning a record - even with a new one the clarity is vastly improved.
The machine first appeared in 1967, and since then the basic principle has been
upgraded and developed.
Over 12,000 machines have been produced and exported to some 55 countries.
The legendary Record Cleaning Machine (RCM) manufactured by Keith Monks of England is reborn in the industry leading Mk-5 "Archivist" version, shown for the first time at the 1998 ARSC conference in Syracuse N.Y.
KEITH MONKS ANNOUNCES NEW RECORD
CLEANING MACHINE
The Mark 5 Archives record cleaner
The Mark 5 has been sold for a little while in the
U.S.A. Canada, Hong Kong and Sweden. It is now available world wide in 110 or
230 volt AC 50 or 60 cycles to cover every area in the World.
Records up to 16 inches can be cleaned on the Mark 5 machine and down to 7 inch
(45" records).
Die Mark 5 hat eine KNF-Vacuum-Pumpe, zwei Flüssigkeitssysteme und kann bis zu Platten mit bis zu 16" Durchmesser waschen.
Keith Monks also sell the Professional Mark 2 machine, which is designed to clean records up to 12 inch and without any alteration Vinyl records only.
von der Lori-Seite stammt folgende amüsante (und frei übersetzte) Fabel:
"In einer Zeit, in glücklichen alten England, sah ein Mönch eine revolutionäre
neue Plattenwaschmaschine auf einer HiFi-Show in Buxton. Er beeilte sich, zurück
zu seinem Abt zu kommen, baute eine ähnliche Maschine, und brachte sie auf den
breiten Markt für Schallplattensammler. Seit dem mussten Musikliebhaber ihre
Schallplatten nicht mehr im nächsten Bach waschen.
Zur gleichen Zeit, in einem kleinen englischen Dörfchen, suchte ein Handwerker,
(der Name seiner Frau war Lori), das Land nach Einzelteilen, um seine Version
von der Erfindung zu bauen, die er in Buxton sah. Obwohl er das andere Produkt
nie gesehen hatte, entwarf der Handwerker, der den Nachlass des Sir Garrard (Herr
der Platten) kaufte, seine Maschine für Effizienz, Einfachheit und niedrigere
Kosten.
Beide Produkte sind von hohe Qualität und funktionieren gut. Kluge Männer rund
um die Welt haben das Internet durchforscht, um die Eigenschaften und die
Vorteile jeder Maschine zu finden.
Und jeder lebte glücklich und zufrieden bis ans Ende!"
(Quelle: http://www.smartdev.com/tale.html )
Für "Einfachheit und niedrigere Kosten" verzichtet die Lori dabei auf einen motorischen Fadenvorschub (was kein Problem ist), Pumpen und Behälter für die Waschflüssigkeit (was etwas weniger komfortabel ist), und auf eine am Gerät montierte Reinigunsbürste (was bei dem Preis unverständlich ist, da man nach ein par Platten einen Krampf in der (linken) Hand bekommt und auch kaum ermöglicht, den "Flohmarkt-Problemfällen" Zeit zu geben, das sich der Dreck durch Flüssigkeit und Rotation unter der Bürste langsam lösen kann.
It was at Maidenhead that he first saw an idea by the then editor of 'Gramophone'
Only 5 were made, before they went into liquidation.
The suppliers and staff suggested that Keith form his own company and take over
the products.
Meanwhile, Keith bought out a company who were making the tone arms and TCL's
and in the new factory took over production of the Record Cleaning Machine.
Sales increased and the Company appointed agents to most markets in the Audio
World.
http://www.keithmonks-rcm.co.uk/about_us.htm
"The idea behind the Loricraft PRC isn't really new-and Terry
O'Sullivan, who owns and operates Garrard/Loricraft, acknowledges this and gives
full credit to his forebears. In particular, the late
http://www.smartdev.com/Dudley.html
A bit of history . . .
The
PRC3 is based on the work of the late , Technical Editor of the Gramophone Magazine in England. The
prototype (hand made) machine was demonstrated at the Buxton Hi-fi show in the
1960's and drew quite a bit of attention for it's ability to thoroughly clean a
record. This scheme has since been used by two companies in similar products.
http://www.smartdev.com/loricraft.html
Q. I know of another record cleaning machine (also made in the U.K.) that is almost three times the price of the Loricraft. Does it do a better job?
A. Both the Loricraft and the
http://www.smartdev.com/FAQ_lori.html
and the (relatively) more sanely priced, British-made Loricraft at $1800. The
machine has often been heralded as the best record cleaning device ever produced, but since it is no longer available, the Loricraft PRC-3F, which is based upon the , may be the best record cleaning machine you can buy.The
machine dates back to the 60s (I've asked this question before—where has all the progress gone?), when , British Grammophone magazine editor at the time, showed the public a working prototype of this now classic design.http://www.positive-feedback.com/Issue15/loricraft.htm
Thus we come to the Loricraft. This unit's cleaning mechanism is based on a prototype first produced in the 60's by
who was a technical editor for Grammophone Magazine. Unlike most other machines which use a high vacuum motor with a brush that covers the entire surface of the record, but does not extend down into the grooves,....http://www.enjoythemusic.com/magazine/viewpoint/0903/aachapter48.htm
Record Cleaner - Our commitment to vinyl reproduction is shown by the development of the , which has been shipped direct to enthusiasts and businesses all over the world. It is based on the original PRC2, Professional Record Cleaner design developed and used at the BBC record library. We have also developed a more compact version which utilise the same basic design principles and cleaning effectiveness - the . PRC3
Loricraft beruft sich auf seiner Website auf die Maschine, die Percy Wilson 1965 auf der AES Conference in New York vorgestellt hat (mit der Schätzung, das es heute mindestens 20000£ kosten würde, so eine Maschine zu bauen) .
Die erste Loricraft PRC (Professional Record Cleaner) von 1990 benutzte - wie
die Keith Monks - eine Antriebseinheit vom LENCO L75 - der damals noch weithin
verfügbar war.
Die Loricraft verzichtete im Gegensatz zur Keith Monks auf Behälter und Pumpe
für die Reinigungsflüssigkeit (man hantiert mit einer Spritzflasche), auf eine
montierte Waschbürste (gebürstet wird von Hand), und auf den motorischen
Fadenvortrieb. Das Absauggefäß ist extern. Somit entfällt auch die
Notwendigkeit, das der Benutzer Zugang ins Innere benötigt. Also ist das
Gehäuse verschraubt - man kann auf Scharniere und Griffe verzichten.
Das Versiegen der L75-Quellen zwang 1998, eine andere Antriebseinheit zu suchen. Dabei wird ein Nadel-Lager für den Plattenteller verwendet. Die PRC2 hatte auch ein externes Gehäuse für Pumpe und Absauggefäß - die sogenannte Hundehütte. Diese externe Hundehütte mit der ausgelagerten Pumpe ermöglicht ein flachere Bauform des Gehäuse und auch eine Reduzierung des Geräusches bei entsprechender Platzierung. Die PRC2 kann bis zu 16" grosse Platten reinigen.
Die PRC3 vereint alles wieder in einem (9 inch hohem) Gehäuse, um die Kosten zu reduzieren (auf 1369,50£) und verwendet eine einfachere Pumpe. Das Marmeladenglas (Absauggefäß) hängt einfach mit einem Gummi an der (rechten) Aussenwand.
Die neueste PRC4 verwendet wieder eine stärkere Pumpe, dreht etwas schneller und kann per Schalter auch rückwärts drehen. UND - sie kann auch in Wallnuss und Kirsch u.a. geliefert werden!
Die PRC2 Mk4 hat jetzt auch den Rückwärtsgang, erhöhte Drehzahl und kann auch in Wallnuss und Kirsch u.a. geliefert werden! Das Marmeladenglas (Absauggefäß) hängt jetzt auch einfach an der Aussenwand.
für Geld:
DIY: